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Die Brücke e.V.

Spendenaktion zur rechten Zeit

4.8.2023

Straßenjungenheim in Nairobi/Kenia wird dank eigener Solaranlage unabhängiger

Die Brücke e.V. – Hilfe zur Selbsthilfe

Der gemeinnützige Verein „Die Brücke e.V.“ engagiert sich mit viel Tatkraft seiner Mitglieder in Kenia und Tansania. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Hilfe zur Selbsthilfe, um die lokalen Partnerorganisationen langfristig wirtschaftlich auf eigene Beine zu stellen. 

Auf dem Weg dorthin sind die Aufgaben zahlreich und schwierig – Zeit und Geld dagegen immer knapp. Diesmal sollte eine Solaranlage angeschafft werden, um ein Heim für Straßenjungen unabhängiger vom Stromnetz zu machen. Dafür wurden 5.100 Euro benötigt – viel Geld für den kleinen Verein. Wie gut, dass der Aktive Tobias Herold einen Onkel hat, der beim Bankhaus Metzler arbeitet. 

So übernahm Ulf Herold die Patenschaft und stellte 2021 einen Antrag auf Förderung durch den Spendenturbo “1+1=3“ bei der Metzler-Stiftung. Dieser wurde bewilligt. Das bedeutete für Die Brücke e.V., dass sie selbst nur ein Drittel, also 1.700 Euro sammeln mussten – ein realistisches Ziel, das sie nach wenigen Monaten erreichen konnten.

Die Solaranlage wurde 2021 gekauft und installiert. Corona verhinderte lange Zeit eine Reise nach Nairobi, um sich vor Ort zu informieren – erst im Juni 2023 flog Tobias Herold wieder dorthin.

Er schreibt uns:

„... endlich (konnte ich) wieder nach Kenia reisen und das Projekt besuchen. Dabei habe ich mich auch nach der Solaranlage erkundigt. Sowohl der Heimleiter als auch die Jungen, die dort leben, erzählten mir, dass die Anlage seit ihrer Installation genug Strom für das Heim produziert und sie somit unabhängig von den Strompreisen geworden sind. In diesem Zusammenhang habe ich erfahren, dass die Strompreise seit 2021 stark gestiegen sind und sich die Investitionskosten für eine vergleichbare Solaranlage verdoppelt haben. Der Investitionszeitpunkt war im Rückblick optimal. 

Gleichzeitig ist die Anlage für mich zu einem Paradigma geworden, wie ich nachhaltige Entwicklungshilfe in Kenia betreiben will: Die Spenden sollen nicht nur die akute Not der Menschen lindern, sondern Strukturen aufbauen, damit die "daily needs“ zukünftig aus eigener Kraft erwirtschaftet werden können. Nach diesem Vorbild arbeiten wir derzeit an einer Möglichkeit, nach der Stromversorgung nun auch bei der Lebensmittelversorgung des Heims Unabhängigkeit zu erreichen. 

Ich dachte, es wäre schön für die Stiftung zu sehen, dass ihre geförderten Projekte nach langer Zeit gut laufen und für die Menschen vor Ort ein Segen sind. 

Ich konnte mich davon überzeugen, dass die Anlage einwandfrei funktioniert und auch von den Jungen gut gewartet wird. In der Anlage sende ich Ihnen ein aktuelles Foto der Solaranlage, das ich im Juni  2023 aufgenommen habe.

Solaranlage in Nairobi/Kenia, © Tobias Herold

Darauf ist ein Junge zu sehen, der nach dem Fußballspiel, bei dem immer viel Staub aufgewirbelt wird, die Anlage vorsichtig mit einem trockenen Tuch reinigt.

Vielen herzlichen Dank,

Tobias Herold“

 


 

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